Über 30 Grad Celsius heute am Samstag in Frankfurt zum Fußball-Bundesligastart gegen Schalke 04. Dazu Mainuferfest, das immer größer wird, obwohl die Kapazität für Besucher in Frankfurt nicht unendlich ist. Dazu werden angeblich 3 Millionen Besucher insgesamt bis zum Finale erwartet. Da wird mir ganz heiß. Und eine gewisse Angst kommt ebenfalls auf. Ich hoffe und bete, dass in diesem Getümmel von nicht mehr kontrollierbaren Menschenleibern keine Panik entsteht – warum auch immer. Ursachen können ja oft nur von geringfügiger Natur sein. Manchmal genügt ein Böller, wie auch in Fußballstadien schon öfter erlebt, der ein Massen-Unglück verursacht. Erbarme, viel zu viele Menschen zu einem Ziel unterwegs. Schreckliche Beispiele gibt es leider viel zu viele aus der Vergangenheit. Mir graut noch vor den Bildern bei der Love-Parade in Duisburg 2010 mit vielen Toten. Dieser Fall ist bis heute nicht ausgestanden, er wirkt noch nach. Hoffentlich sind heute viele Schutzengel in Frankfurt – und wo sonst noch gebraucht – unterwegs. Die Menschheit hat leider viel zu oft die unsägliche Lust über die Norm des Möglichen oder Erträglichen zu springen. Leidtragende sind dabei meistens auch Kinder. Erbarme, erbarme, frei nach Henni Nachtsheim, dem sympathischen und zugleich schlitzohrigen Ebbelwei-Entertainer. Fest steht wohl: Heute sind die Feierbiester am Main unterwegs – und keiner weiß so genau, wieviel es letztlich dann bis zum Abend werden. Mir graut davor.
Der Beitrag Museumsuferfest – über 30 Grad Celsius, erbarme… erschien zuerst auf Horst Rebers Tag & Nachtausgabe.
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