Roberto Blanco ist eigentlich ein ganz patenter Zeitgenosse. Fröhlich, umgänglich, intelligent und als Sänger nicht umsonst ein Schlagerstar, der vielen Leuten gefällt. Dieser Eindruck hat seit heute per BILD eine tiefe Delle bekommen. Seine Bekenntnisse über seine Seitensprünge, die eigentlich keinen normalen Menschen interessieren, aber nun in Millionenauflage druckt und verkauft wurden, verbreiten einen schlechten Geschmack. Da kann man sich nur fragen: Roberto, warst Du betrunken, als Du dieses überflüssige Interview gegeben hast. DU hast Deine Frau Mireille, die nach meiner Kenntnis immer großzügig zu Dir stand, in eine total lächerliche Position als Mutter und ehemalige Frau des Schlagerstars Roberto Blanco gebracht.
Verstehen kann ich diese Bloßstellung als „Fremdgeh-Biografie“ nicht. Hast Du Deinen Charakter über Bord gekippt? Wie kannst Du diesen Medienhammer für die Showszene rechtfertigen ? Ich denke, da ist nix, was Du als einleuchtende Entschuldigung anbringen könntest. Da hast Du Dir ein gewaltiges Eigentor geschossen. Warum setzt Du jetzt dieser Kritik aus? Immerhin habt ihr viele gute Jahre gehabt. Und jetzt für alle Augen und Ohren der breiten Öffentlichkeit Dein sittliches Offenbaren, das einem Offenbarungseid gleich kommt. Für jede Frau ein Tiefschlag, und zwar ein ganz und gar unappetitlicher, wie es ausschaut.
Schade, Roberto. Ich habe Dich immer geschätzt und Deine Art, das Leben anzupacken, gemocht. Die Art wie Du durch das Showbiz geturnt bist, war natürlich machohaft, aber für viele Deiner Fans interessant. Aber diese knallharte Bloßstellung hättest Du Dir und Deiner Frau sowie den Töchtern ersparen müssen. Das war ein Rohrkrepierer, keineswegs hitverdächtig. Auch dann nicht, wenn man Schlagzeilen-süchtig ist. Männer machen im Leben manche Dummheit – Frauen natürlich auch. Aber diese Form der Medien-Aufmerksamkeit sind für Dich und Deine Intelligenz außerirdisch. Dein Schallplattenkonsum wird sich eher verringern denn vergrößern.
Horst Reber
Der Beitrag Roberto Blancos medialer Fehltritt – mehr als Betrug an seiner Frau? Aber klar, dafür muss man sich auch als Freund schämen erschien zuerst auf Horst Rebers Tag & Nachtausgabe.
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