Der Videobeweis im deutschen Fußball durch den DFB hat keine glückliche Entwicklung genommen: Er wird bei jedem Spieltag lästiger und zugleich auch unglaubwürdiger, weil es die WAHRHEIT
auch damit nicht 100prozentig gibt. Aber dafür Stress ohne Ende. Sowohl für die Akteure auf dem Platz, das Publikum im Stadion und vor der TV-Kiste. Die Welt wird inzwischen in so vielen Bereichen immer komplizierter gemacht, und zwar ohne jede echte Berechtigung. Das geht bei der Steuererklärung los und endet in einem weiten Bogen nunmehr auch beim fußballerischen Videobeweis in der BL. Eigentlich sollte der DFB das Fußballerlebnis erleichtern und nicht noch mehr zu verkomplizieren, Herr Grindel!
Die Menschen werden inzwischen immer mehr total verunsichert – und dadurch auch eher etwas dümmer gemacht, denn nur die wenigsten blicken richtig durch. Es gibt doch inzwischen mehrere Schiris und zusätzliche Beobachter. Wohin soll das noch führen? Die Fans – und damit meine alle Menschen, die den Fußball als willkommene Abwechslung ansehen – werden doch mit solchen „Attacken“ immer mehr drangsaliert. Es fehlt nur noch, dass sie bald ihren Personalausweis am Eingang vorzeigen müssen, um ihn scannen zu lassen. Eine offene Diskussion mit Verantwortlichen über all diese so genannten „Fortschritte“ könnte vielleicht etwas mehr Licht in dieses Dunkel der wachsenden Formalitäten und Abläufe in einem ganz normalen Fußballspiel bringen. Und damit auch ein Meinungsbild herstellen, was der DFB zukünftig besser lassen würde. Die Stadien sind zwar ziemlich voll, aber wie lange reicht die Geduld des Publikums?
Horst Reber
Der Beitrag Video- und Schiri-Beweis im Fußball: Ein Durcheinander ohne Ende und das Ergebnis wird immer lästiger erschien zuerst auf Horst Rebers Tag & Nachtausgabe.
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