Das Frankfurter Eintracht-Museum in der Commerzbank-Arena schaut sowohl mit seinem abwechslungsreichen Programm sowohl nach vorne wie auch zurück. „Das nennt man Geschichts-Pflege“, wie der rührige Museumschef Matthias Thoma, der das Haus sorgsam mit viel Liebe und Eintracht-Begeisterung mit seinem kleinen Team Stück für Stück zu einem Frankfurter Schmuckstück mit regionaler Bedeutung gemacht hat, dazu erklärt: „Geschichte lebt von Menschen, Entwicklungen und Ergebnissen auf und neben dem Spielfeld. Das interessiert über Jahrzehnte“. Wie recht er hat. Das Eintracht-Museum gehört zu den stolzen Errungenschaften des Vereins unter dem „Adler“-Signet. Nach Ansgar Brinkmann als illustrem Ex-Spieler, der unter dem Titel „Wenn ich Du wär, da wär ich lieber ich“ ein Buch geschrieben hat, was viele Interessenten zu seinem Abend mit Buchvorstellung angelockt hat, steht am Mittwoch, 3. Mai, um 14.30 Uhr das Thema „Sportgeschichte am Nachmittag – eine Plauderei mit zwei Journalisten an: Wolfgang Avenarius, lange Zeit hr-Filmemacher und später Sportchef bei RTL plus Frankfurt, ist einer der Gäste, die etwas aus dem Nähkästchen plaudern werden. Ebenso mit in dieser Runde gefragt meine Wenigkeit als langjähriger Reporter für Sonderaufgaben und Kolumnist („Frankfurt Tag + Nacht“) des ehemaligen Boulevardblattes Abendpost/Nachtausgabe. Die Zeitung wurde mit der letzten Ausgabe am 12. Dezember 1988 vom FSD-Verlag eingestellt.
Wer sich in der Medienwelt ein wenig auskennt, der weiß: Bis heute steht die A/N im Ruf einer „Frankfurter Zeitungs-Legende“, insbesondere bei etwas reiferen Semestern, die auch gerne Autoren wie Peter Steinbach, Stefanie Zweig, Wolfgang E. Sommer, Peter Steinbach oder die Sportjournalisten Hartmut Scherzer und Pepi Schmitt oder Michael Horeni, um nur einige der Mannschaft zu nennen, gelesen haben. Diskutiert wird immer noch mit alter Liebe und dem Bedauern, dass es dieses aktuelle Frankfurter Boulevard-Blatt mit überregionaler Reichweite nicht mehr auf dem Markt gibt. Der Sport, das Lokale und die Gesellschaft waren in der A/N herausragende Themen für einen Leserstamm, der zuletzt noch eine Auflage bei rund 150 000 Exemplaren und ein hervorragendes Vertriebsnetz bis in die Feriengebiete von Frankreich, Spanien und Italien hatte, was aber dann doch dem Verlag nicht mehr genügend Ertrag abwarf.
Also auf dem Podium im Museum sitzen zwei journalistische Zeitzeugen, die das Leben und Wirken der geliebten Eintracht bis heute mit Erfahrung sowie natürlich auch Liebe verfolgen. Es gibt vieles zu erzählen. Moderator ist Museumschef Matthias Thoma.
Das Publikum kann natürlich im Rahmen der Plauderei Fragen stellen und sich beteiligen. Der Eintritt kostet 5 Euro.
Der Beitrag Die Eintracht im Auge von zwei Journalisten im Eintracht-Museum: Eine Plauderei mit Erinnerungen… erschien zuerst auf Horst Rebers Tag & Nachtausgabe.
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