Sonntag, 6. August 2017

Die Eintracht und der FSV Frankfurt im freundlichen Blickpunkt / Kunter und Lutz hatten Erzählstunde in der Commerzbank-Arena

Über 40 000 Zuschauer in der Frankfurter Commerzbank-Arena, als die Eintracht als Hausherr den Nachbar aus der 4. Liga, den FSV zum Auftakt der Saison in einem Freundschaftsspiel mit vorangehendem bunten Unterhaltungs-Programm, vor allem auch für Kinder empfing. 5:2 lautet das Endergebnis eines flotten Spiels, das natürlich die Bundesligamannschaft der Eintracht dominierte. Aber das war nicht das Wichtigste. Viel nutzvoller war allein die Tatsache, dass man das Publikum gemeinsam an die Hand nahm, um für die nächsten Punktspiele Wohlwollen und Respekt herzustellen. In der Bundesliga wie auch in der Regionalliga. Nicht nur mit dem Ball, sondern auch in puncto Zuneigung beim Publikum, das letztlich auch die neue Saison 2017/18 wieder mit gestalten soll und natürlich auch über Eintrittsgelder zu finanzieren.

Der herrliche Sonnentag trug mit dazu bei, dass die Stimmung in der Arena prächtig war. Es war ein Volksfest mit Ball und viel Drumherum. Das hat nicht nur Eintracht-Coach Niko Kovac und seinem neu aufgestellten Team, sondern auch dem FSV-Tross als Gast en bloc gefallen. Das war erfreuliche Werbung, die ausnahmsweise nicht nur die Euro-Abermillionen an Ablösesummen oder Gehältern im direkten Blickfeld hatte, wie das in den vergangen Wochen dauernd der Fall war. Was eigentlich bedauerlich und zugleich ärgerlich ist. Die Diskussionen in dieser Sportart drehen sich leider Zwischenzeit viel zu oft nur um Geld. Als wenn neben dem Geld nicht noch viele andere Faktoren bei den Vereinen insgesamt Relevanz mit bedeutenden Pluspunkten hätten.

Beispielsweise die Freude, ein vernünftigen, ein spannendes Fußballspiel zu sehen. Mit Technik und Bravourstücken, mit raffinierten Spielszenen und auch Fairness. Ja, richtig gelesen.

Fußball ist auch eine Basis für gelebte und vorgeführte Fairness, die für mich das Gegenteil von Egoismus bis zur Brutalität ist.
Sagen wir der Eintracht heute einfach mal Danke und gratulieren zu dem Tageserfolg mit über 40 000 Zuschauern, wobei die Eintracht-Geste, dem FSV 150 000 Euro zur besseren Finanzlage am Bornheimer Hang als Geschenk aus diesem Ereignis des Tages zu überlassen, fair ist. Beide Vereine repräsentieren mit Kickers Offenbach als direkten Nachbarn die Rhein-Main-Metropole. Und wenn man nur sich selbst sieht, dann hat man das Leben als ein Miteinander noch nicht begriffen. Vereine sind häufig Lieblinge der Bürgerschaft, zumindest auf der sportlichen, der lokalen Ebene wie auch der Historie. Deshalb müssen sich auch die Protagonisten so verhalten, dass keine bösartige Kritik aufkommt. Diese können auch vieles was gut war kaputt machen.

Wer in seinem Leben keinen Verein liebt oder zumindest sich bei Erfolgen mit einem freut, dem fehlt etwas im Leben. Finde jedenfalls ich. Und da stehe ich garantiert nicht allein mit meiner Meinung, die ich hier an dieser Stelle mit einem Kompliment an die Vereinsakteure auf dem Rasen und auch daneben beende. Die Saisoneröffnung hat Spass gemacht! Danke!

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Der Beitrag Die Eintracht und der FSV Frankfurt im freundlichen Blickpunkt / Kunter und Lutz hatten Erzählstunde in der Commerzbank-Arena erschien zuerst auf Horst Rebers Tag & Nachtausgabe.



vonHorst Rebers Tag & Nachtausgabe http://ift.tt/2uwBWrF

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