Sonntag, 20. August 2017

Freiburg gegen Frankfurt – ein ganz normales Bundesligaspiel. Aber wo war in der Zweiten Halbzeit der Trauerflor?

Am Ende eines durchschnittlichen Bundesligaspiels stand es zwischen dem SC Freiburg und Eintracht Frankfurt 0:0. Ein korrektes Ergebnis von den Leistungen, wobei die Eintracht aus Frankfurt, die inzwischen personell international durchgetaktet ist und dem Zuschauer das Merken von Namen auch ziemlich erschwert. Freiburger Zuschauer haben es da viel einfacher, denn ihre Mannschaft besteht in der Mehrheit aus deutschsprachigem und deutschstämmigem Personal auf dem Rasen. Was die Verständigung zumindest in den ersten Wochen einer neuen Saison ziemlich erleichtert. Aber sei es drum, denn darauf kommt es nicht wirklich an.

Was mir als TV-Konsument aufgefallen ist: Der Trauerflor am Ärmel der Spieler, der zum Gedenken an die Opfer des grausigen Attentats von Barcelona mit 14 Toten vor dem Anpfiff als Ausdruck von Anteilnahme ausgegeben wurde, war bei Frankfurt zumindest auf dem Bildschirm für mich nicht mehr zu erkennen. Was schade und bedauerlich ist. Wenn schon, denn schon. Da sollte die sportliche Leitung doch nach meiner Meinung auch darauf achten, trotz des Streßfaktors einer Bundesligabegegnung. Das bisschen nach außen getragenen Respekts dürfte doch nicht allzu schwer fallen, wenn man solch eine Geste akzeptiert. Nach meiner Sichtweise hat sich Freiburg besser verhalten. Es sei denn, ich habe vor lauter Hingucken nicht mehr klar gesehen. Fußballer sind so populär und gefeiert. In solch einem Fall müssten sie eigentlich problemlos mitspielen können, wenn man diese Botschaft der Trauer und des Mitgefühls ernst nimmt und diese Äußerlichkeit auch als Geste des Respekts verstanden hat…

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Der Beitrag Freiburg gegen Frankfurt – ein ganz normales Bundesligaspiel. Aber wo war in der Zweiten Halbzeit der Trauerflor? erschien zuerst auf Horst Rebers Tag & Nachtausgabe.



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