Samstag, 5. November 2016

Die neue Eintracht unter Niko und Robert: Power bis zur letzten Minute!

Die Frankfurter Eintracht bewegt sich stetig nach oben. Der 1:0-Sieg gegen den 1. FC Köln hat dies einmal mehr bestätigt. In der Truppe ist ein neuer Zug. Ein neues Selbstbewußtsein mit Torhunger ohne Angst. Das macht den Zuschauern Freude. Da kommt auch wieder mehr Besucher-Spass in die Fußballszene der Mainmetropole. Niko Kovac und sein Bruder Robert als Trainergespann scheinen die richtigen Stellschrauben gefunden zu haben, denn das ist nicht mehr die Eintracht der vergangenen Saison. Soviel Selbstbewußtsein hat man bei der Truppe lange nicht mehr gesehen. Haben die Kovac-Brüder die richtige neue Ansprache, die auch verstanden und schnell verinnerlicht wird? Ich glaube ja. Auch das Körperbewußtsein ist ein anderes geworden. Jeder Spieler bringt inzwischen volle Leistung, setzt seinen Body auch beim Spiel Mann gegen Mann sehr erfolgreich ein. Und der letzte Gegner, der ebenfalls erstarkte 1. FC Köln, der keineswegs  kölsche Waisenknaben mit Fastnachtskonfetti in die Commerzbank-Arena geschickt hat, wie man auch in der zweiten Halbzeit gesehen hat, musste unentwegt um jeden Meter Rasen kämpfen. Man sieht wieder mit etwas Phantasie alte Bilder mit erfolgreicher Eintracht-Vergangenheit.  Beispielsweise mit Grabowski, Hölzenbein, Nickel und Körbel. Diese Zeiten sind unvergessen. Zumindest bei Leuten, die älter als 35 Jahre sind. Denn das waren Jahre mit Höhepunkten, mit DFB-Pokalerfolgen. Da konnte auch der leidenschaftliche Eintracht-Fan ziemlich ruhig schlafen, weil ihn keine Ängste, wie in einigen darauffolgenden Jahren  plagten. Na ja, wollen wir nicht übertreiben, aber goldene Zeiten könnten ruhig so langsam wieder den Weg nach Frankfurt zur den „Adlern“ finden. Sagt auch Istvan Sztani, der einstige Wunderstürmer, der als „Flüchtling“ aus Ungarn glücklicherweise in Frankfurt landete und unter dem legendären Coach Paul Oßwald im Eintracht-Trikot das Zaubern anfing. Der Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1959 steht schon verdammt lange ohne echte Nachfolger in den Vitrinen, des von Matthias Thoma und Mitarbeiter  bestens gehüteten und zum Besuch jederzeit empfehlenswerten Eintracht-Museums.

Also, mich und viele Tausend andere Fußballfans freut es, wieder selbstbewußten Angriffs-Fußball mit der Eintracht zu erleben. Wenn ich allein den Unterschied bei Chandler sehe. Zuletzt ein Kandidat der braven Mittelmäßigkeit. Neuerdings eine Rakete. Fast könnte man sagen, dass Armin Hary, unser olympscher Goldjunge, ihm Unterricht gegeben hätte. Chandlers  Laufstil hat sich sogar ein ganzes Stück dynamisiert. Er ist schneller und standhafter geworden. Und genauso geht es innerhalb des Teams positiv mit den Beobachtungen weiter. Auch  der 33jährige Torjäger Alex Meier dürfte nach seiner langwierigen Verletzung so langsam wieder Torhunger mit Leistung beweisen. Auch bei den Neueinkäufen bin ich guten Mutes. Dieser Eintracht darf man vermutlich noch eine ganze Zeit Applaus garantieren. Bravo Niko, Bravo Robert! Bitte nicht abheben, dafür durchhalten, SGE!  Es lohnt sich in Frankfurt erfolgreich zu kicken.

Der Beitrag Die neue Eintracht unter Niko und Robert: Power bis zur letzten Minute! erschien zuerst auf Horst Rebers Tag & Nachtausgabe.



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