Dienstag, 22. November 2016

Offenbach in einem sehr positiven Licht: Menschlich und souverän im Umgang mit anderen Nationalitäten

Wer die harmonische Veranstaltung für Migranten und Flüchtinge der Aktion „Quo Vadis“ im Festsaal der St. Nikolaus-Gemeinde in Offenbach-Bieber dieser Tage miterlebt hat, konnte eines ganz besonders feststellen: Alle Teilnehmer dieses von „Respekt“-Herausgeber Peter Heßler initiierten Aufsatz-Wettbewerbs an Schulen im Stadt- und Landkreis OF strahlten Zuversicht und Lebensfreude in den diversen Gesprächen auf der Bühne und auch hinterher beim Büffet mit Snacks der Spenderfirma Firma ESSwerk aus. Alle waren irgendwie froh und glücklich, dass sie bei ihrer Suche nach neuem Glück hier bei uns in der Region gelandet sind. Darüber sollten auch wir nachdenken, die wir uns doch öfter als unzufrieden mit der derzeitigen Lage unseres deutschen Lebens darstellen. Die Region kann für sich in Anspruch nehmen, dass sie nicht nur humanitäre Hilfe bei Menschen in Not geleistet hat, sondern auch zukunftsweisend Brücken baut oder weiterhin dabei hilft, sicheren Boden unter die Füße zu bekommen. Landrat Oliver Quilling, der auch in seinen 13 Gemeinden die Flüchtlingsfrage mit Herz und Verstand angepackt hat, sagte im Interview: „Ich freue mich sehr, dass wir, also Stadt und Land mit vielen hilfsbereiten Bürgern, soviel menschliche Initiative auch in diesen bewegenden Fragen unserer Zeit zeigen. Umso schöner der heutige Abschlussabend dieses Migranten-Aufsatzwettbewerbs, der doch jede Menge an Schülern motiviert hat, über ihr Schicksal aus dem Heimatland bis zur Ankunft nach teilweise quälender Flucht bis in unsere Region schriftlich zu berichten. Unsere Welt ist insgesamt zwar sehr unruhig geworden, aber es lohnt sich immer, positiv zu denken und Schwächere zu handeln.“

Eine Feststellung, die eigentlich jedem vernünftigen Bürger Freude machen müsste. Dieser Ansicht  schloß sich erfreulicherweise auch Willy Spahn, der hochmotivierte Bandleader der Georg-Büchner-Schulband aus Jügesheim an, die zum ganz großen Konzert mit 35 jungen Musikern und Musikerinnen aufspielte. Ebenso, wie durch ihre stundenlange Aktivität deutlich zum Ausdruck kam, äußerten sich die beiden ehemaligen Lehrerinnen der Geschwister-Scholl-Schule in Offenbach-Bieber,  Helga Burgdorf und Marlies Reber. Sie hatten  ganze Packen handschriftliche Aufsätze der Klassen 9 bis 13  unter ihre Fittiche genommen, die dann letztlich auch die stolzen  Gewinner aus Syrien, Afghanistan, Eritrea, Griechenland, Iran, Irak usw. ermittelten.

Diese gelungene Initiative, angestoßen von dem Offenbacher ART-Direktor Peter Heßler und seinem kleinen Team, ist ein OF-Kompliment für alle, die wir hier leben sowie die aktiven Mitglieder dieser „Quo Vadis“-Aktion unter der Schirmherrschaft von Oliver Quilling und OB Horst Schneider in Verbindung mit Chefredakteur Frank Pröse von der Offenbach-Post als Medienpartner. Der Wettbewerb für junge Flüchtlinge beweist wieder einmal: OF ist weitaus  besser als sein Ruf, der gerne von außerhalb mit spöttischer Zunge zwecks Selbsterhöhung von außerhalb begleitet wird. Dass Offenbach die meisten fremdländischen Bürger in diesen unruhigen Zeiten aufgenommen hat, betrachte ich als eine große Geste von einer Stadt, die seit Jahren zu kämpfen hat.  OF – die menschliche Hessen-Region in Stadt und Land. Davor kann man nur  den Hut, soweit vorhanden, ziehen.                                                                                                                                                                                                                                      Horst Reber

Der Beitrag Offenbach in einem sehr positiven Licht: Menschlich und souverän im Umgang mit anderen Nationalitäten erschien zuerst auf Horst Rebers Tag & Nachtausgabe.



vonHorst Rebers Tag & Nachtausgabe http://ift.tt/2fkPU8t

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen