Die Paralympics haben Millionen gesunde Menschen fasziniert und begeistert. Die Leistungen und das Selbstbewußtsein der Teilnehmer, die zum Teil gravierende Beeinträchtigungen durch ihr Leben tragen, waren phänomenal. Wie oft jammern gesunde Bürger über kleine Wehwehchen, wenn die Schulter schmerzt, die Gelenke steif daher kommen oder die Muskulatur Probleme macht – und diese Paralympics-Teilnehmer zeigten der Welt wie man mit Behinderungen umgeht und dabei Weltklasse-Leistungen im Sport und in der Psyche erbringen kann. Die Bilder gingen um die Welt – und diese staunte, wie Beinamputierte auf zwei stählernen „Ersatzbeinen“ durch die Arena in Rio fegten. Oder ein Einbeiniger Athlet beim Stabhochsprung sich gen Himmel schraubte und auf einem Fuß landete. Diese Bilder sollten man all jenen öfter zeigen, die glauben, dass sie benachteiligt sind. Rio hat beeindruckend bewiesen, dass der Mensch zu unglaublichen Daseinsberechtigungen auch sportlicher Art imstande ist. Den weltweit aktiven Organisatoren, die all dies bewerkstelligt haben, auch in den kleinen Vereinen mit geduldigen Trainer mit Herz und Gefühl, ein ganz großes Dankeschön. Sie haben auch GOLD verdient. Rio hat uns bei den Paralympics Momente geschenkt, die man nicht mehr vergisst und selbst als gesunder Bürger davon lange profitiert. Eine Fußball-WM kann da nicht mithalten. Die wahren Helden haben wir in Rio bei den Paralympics gesehen.
Der Beitrag Paralympics in Rio: Jetzt noch mehr Respekt vor behinderten Menschen erschien zuerst auf Horst Rebers Tag & Nachtausgabe.
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