Hauptsache Aktion! So empfinden viele Frankfurter, die jetzt mitbekommen hat, dass Stadtrat Markus Frank zwecks Sicherheit in der Stadt eine so genannte „Zeugenkarte“ der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Also Verhaltensregeln, wenn „Mann/Frau“ etwas gesehen hat, das nach Polizei ruft. Man kommt mit dem Kopfschütteln nicht mehr nach. Frankfurt entwickelt sich kommunalpolitisch bei diversen Römer-Entscheidungen zur „Comedy-Metropole“. In diesem Fall mit der Zeugen-Karte wirkte sogar noch der Präventionsrat der Stadt mit. Also Menschen, die mithelfen wollen vorzubeugen. Beispielsweise auch bei Gewalttätern, bösen Buben, Trickdieben. Ein Blick auf diese kuriose Karte – und schon weiß jeder Zeuge, was und wie er als Zeuge bei einer Straftat, die er miterlebt hat, auszusagen hat. Und was notiert er sich? Naiver gehts wohl nicht mehr. Fehlt eigentlich nur noch der Hinweis, dass man sich die Notizen mit Täterbeschreibung auch noch sofort oder kurz danach von Amtspersonen mal schnell abzeichnen läßt. Und mit diesem Zettel geht man dann in den Gerichtssaal, wenn es dann dazu kommen sollte. Dezernent Markus Frank darf ja jederzeit naiv sein. Aber bitte nicht im Amt. Frankfurt ist kein Provinzstädtchen, Herr Frank. Die Bürger leben in einer europäischen stark prosperierenden Metropole. Naive Politiker kann sich die Stadt eher nicht leisten. Es sei denn man lebt und handelt nach dem altbekannten Frankfurter Ebbelwei-Spruch: „Bevor isch misch jetzt uffresch, dann iss es mir liewwer egal…“ Mir ist es nicht egal.
Der Beitrag Die Schnapsidee mit der Frankfurter Zeugenkarte – da schüttelt man als Bürger nur den Kopf und fragt sich: Was hat sich Herr Frank dabei gedacht? erschien zuerst auf Horst Rebers Tag & Nachtausgabe.
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