Mittwoch, 21. Dezember 2016

Der FC Bayern kann eben mehr, wenn er will…Leipzig konnte da nur zuschauen und lernen

Der FC Bayern hat mit dem 3:0 gegen RB Leipzig die Dinge wieder in die Reihe gebracht. Guter Fußball wird zwar auch von den „Bullen“ gespielt, aber die Bayern sind nunmal ein ganzes Stück besser. Jedenfalls am heutigen Mittwochabend. Nach 45 Minuten 3:0 – eine klare Feststellung, wer Chef in der Bundesliga ist. Das heißt ja nicht, dass dies ein Dauerzustand ist, aber mir hat das sehr gut gefallen. Und ich glaube, dass auch der ebenso souveräne wie sympathische Bayern-Coach Carlo Ancelotti denselben Eindruck heute Abend noch bei einem Gläschen Roten verbreitet. Die Bayern spielten wie befreit auf, flogen wie Weihnachtsengel über den Rasen. Und ich kann nicht verhehlen: Mir hat das Ganze bis zur 90. Minute gefallen. Man möge mir das in Leipzig bitte nachsehen, aber der FC Bayern steht mir nunmal nahe. Jeder Bayern-Spieler lief übrigens geradeso übers Feld, als bekäme er von Präsidentenrückkehrer Uli Hoeneß Kilometer- und Motivationsgeld zusätzlich ausgezahlt. Der 1. Platz in der Tabelle macht zumindest in der Winterpause Freude, läßt unterm Weihnachtsbaum auch gute Gefühle ins Jahr 2017 wachsen.

Dasselbe – in ähnlicher Form – wünsche ich auch der Frankfurter Eintracht, die unter Niko und Robert Kovac einen völlig neuen Auftritt bekommen hat. Jetzt dürfte auch der ewige Topspieler der SGE, Jürgen Grabowski, wieder lächeln können. Bevor die Kovacs da waren, da hatte „Grabi“ schon Kummerfalten, weil so wenig klappte. Und wenn jetzt noch der SC Freiburg sich weiter im gesicherten Mittelfeld tummelt und Darmstadt 98, das garantiert mit Vertragsverlängerung von mit Interimstrainer Ramon Berndroth keinen Fehler machen würde –   noch die Rückkehr ins wahre Bundesligafeld, nämlich mindestens Platz 15 erkämpft, dann ist fußballerisch alles im Lot. Jedenfalls von meiner Sichtweise. Jeder hat nunmal den einen oder anderen Verein, den er noch bisschen lieber mag. So ist Fußball. Man hat eben seine Sympathien. Was nicht nur mit der rein sportlichen Präsenz und Leistung zu tun hat. Auch eine professionelle Außendarstellung mit Sympathieträgern, einem guten Innenleben und akzeptablen Selbstdarstellungen  (Fairness und gutes Verhaltens neben dem Rasen) sind eben für die breite Akzeptanz mit dafür verantwortlich. So ist nun mal der Mensch.  Was im übrigen auch ein Indiz dafür ist, dass man sich als Mannschaft auch in die Herzen, nicht nur gewinnbringend in die Vereinskasse spielen muss.

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