„Obendrüber, da schneits“. Wer die TV-Komödie heute in der ARD mit Wotan Wilke Möhring als Pfarrer Gregor, Diano Amft und Gisela Schneeberger u. a. nach dem Buch Autorin Astrid Ruppert unter der glänzenden Inszenierung von Vivian Naefe mit unendlich vielen praktischen Botschaften für unsere Gesellschaft gesehen hat, bekam Trost in bunter Reihenfolge für das eigene, oft verkomplizierte Leben. Und dazu auch immer die Lösung: Nämlich geht aufeinander zu, nehmt Euch nicht ganz so wichtig aber dafür ernst. Alles löste sich am Ende mit einem Lächeln im Gesicht bei allen Hausbewohnern auf. Und damit sind wir beim Problem unserer Mammon-Gesellschaft. Wir denken Zuviel ans Geld, an den Zugewinn in unserem kleinen Leben, das wir fast immer für das Wichtigste halten. Ist es aber nicht in den Augen der anderen Drumherum. Jedenfalls meistens, es sei denn, es geht um die Mama. Seltener um den Papa. Warum eigentlich?
Einfache Antwort: Weil Mama im täglichen Bestehen des Lebens klüger, praktischer, handlicher ist. Männer lernen dafür andere Sachen. Beispielsweise Drachen töten oder morsch gewordene Bäume fällen, wenn sie wissen, wo die Axt liegt. Beim Wechseln von Autoreifen haben die Frauen auch längst ziemlich aufgeholt. Was natürlich auch daran liegt, dass sie in unserem Wohlstand oft ein eigenes Gefährt haben und auch recht gekonnt damit umgehen. Überhaupt: Frauen wissen viel mehr als Männer bislang gerafft haben. Sollte die Herren der Schöpfung anspornen, nicht ganz abzufallen, was diese Dinge des täglichen und letztlich endlichen Lebens angeht.
Was mir an dieser gescheit-unterhaltenden TV-Weihnachts-Sendung im ZDF neben den schauspielerischen Fähigkeiten innerhalt des ganzen Teams gefallen hat, das war nicht nur die Inszenierung mit einem ständig wiederkehrenden Thema des gegenseitigen Verstehens sowie interessanten Reaktionen beiderlei Geschlechts inklusiv der Kinderdarsteller. Der Film zeigte auch Einblicke ins unsere realistische Welt einer Familie, die mit anderen Familien in einem Haus, also mit einer gemeinsamen Treppe nach oben, klarkommen muss. Was bekanntlich in einem Leben, das von einer Fülle an Egoismen bestimmt wird, oft irrsinnig schwer, aber nicht unmöglich ist. Man muss nur ein wenig toleranter als sonst sein. Und jeweils pro Person einen kleinen Schritt nach vorne machen. Eben Zueinander. Machen wir das nicht? Ich denke zu oft fehlt er im Zusammenspiel der Menschen in jedem Altern. Von dieser Inszenierung hätten wir einige Beispiele, die im Neuen Jahr manchen Ärger vermeiden könnten. Aber nicht zu vergessen, dafür ist noch Zeit: Schöne Weihnacht!
Der Beitrag Obendrüber, da schneits! Eine köstliche und lebenskluge ZDF-Inszenierung für den familiären Frieden an Weihnachten hat auch mich erfreut erschien zuerst auf Horst Rebers Tag & Nachtausgabe.
vonHorst Rebers Tag & Nachtausgabe http://ift.tt/2i5vGCV
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen